Karin Ernst (17. Juni 1949 – 8. Oktober 2023) war eine der Wegbereiter*innen des Entdeckenden Lernens im deutschsprachigen Raum. Bereits Anfang der 1980er Jahre gründete Sie eine der ersten Lernwerkstätten zum Entdeckenden Lernen (damals an der TU-Berlin), um dort neue, innovative Bildungskonzepte“ für die Lehrkraftaus- und Weiterbildung sowie für die Unterrichtsgestaltung in Grund- und weiterführenden Schulen zu entwickeln und zu erproben. Sie schrieb zahlreiche Artikel sowohl über diese Praxiserfahrungen und Initiativen, als auch über die lerntheoretischen Hintergründe des Entdeckenden Lernens und promovierte darüber. Viele weitere kreative Tätigkeitsfelder im Bildungsbereich folgten. Unter anderem gründete sie 2001 zusammen mit Kolleg*innen den Verein „Entdeckendes Lernen e.V.“, gestaltete die dazugehörigen Website und hat den Verein bis zu seiner Auflösung mitgetragen.
Eine besondere Rolle kommt ihr zu, weil sie sowohl Mitstreiter*innen als auch nachfolgende Projekte mit ihrer Auffassung von Entdeckendem Lernen inspiriert hat. Anlässlich ihres Todes im Oktober 2023 stellen sich hier einige Kolleg*innen mit ihren aktuellen Projekten vor und zeigen auf, inwiefern ihre Arbeit auch heute noch von der Zusammenarbeit mit Karin zeugt und/oder wie sie Entdeckenden Lernen in ihrem jeweiligen Arbeitskontext eingepasst und weiterentwickelt haben.
Dr. Ute Zocher und das Entdeckende Lernen
ute.zocher@gmx.net
Das Entdeckende Lernen und die enge Zusammenarbeit mit Karin Ernst über fast drei Jahrzehnte haben meine pädagogische Professionalität ganz wesentlich geprägt.
Die Erfahrungen und Einsichten, die ich in der Zusammenarbeit mit Karin und der internationalen Lernwerkstätten Kultur entwickeln konnte, haben mich von Anfang an fasziniert und mir den Weg zu vielfältigen pädagogischen Weiterbildungen eröffnet. Vom Entdeckenden Lernen aus habe ich angrenzende Themenfeldern wie Salutogenese, Gesundheitsförderung, Professionstheorie, systemische Beratung und Mediation u.v.m. erobert. Mein pädagogisches Verständnis hat mir dabei als Deutungsansatz zur Verfügung gestanden und die neuen Perspektiven konnte mein Verständnis des Entdeckenden Lernens bereichern: Lernen, Neugierde und Kreativität wurden für mich zu Synonymen; denken und handeln gehörten zusammen, ausprobieren, recherchieren und zusammen mit anderen Interessierten nachdenken waren und sind natürliche Tätigkeiten zur Aneignung von großen und kleinen Fachwelten.
Seit 2017 bin ich nun u.a. im Bereich Public Health und internationale Zusammenarbeit tätig und beschäftige mich mit der Verbesserung der Hygienezustände in Nigerianischen Krankenhäusern (einen ersten Artikel hierzu findet sich unter https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2590088919300125). Das aktuelle Projekt stellt eine Kooperation des Robert Koch Instituts und des Nigeria Centre for Disease Control and Prevention dar und wird seit 2019 vom Deutschen Ministerium für Gesundheit gefördert (https://ghpp.de/en/news/me-of-a-novel-ipc-training-concept/). Meine Aufgabe ist es, Trainingskonzepte für Gesundheitsfachkräfte und Trainer zu entwickeln und durchzuführen. Darüber hinaus unterstützen wir die Kolleg*innen bei hygienebezogenen Verbesserungsprozessen in ihren Krankenhäusern aktiv – Verbesserungsprozesse, die sie vor Ort für sinnvoll und passend halten.
Prinzipien Entdeckenden Lernen bestimmen dabei ganz wesentlich die Kultur und Didaktik der Zusammenarbeit und des entwickelten Praxisansatzes. Das Konzept nennt sich „Participatory Approach to Learning in Systems“ (PALS). Ein Trainer Handbuch wurde bereits geschrieben (online erhältlich), weitere Trainings Manuals sind in Arbeit; PALS ist in die Nationale Strategie Nigerias zur Verbesserungen der Krankenhaus Hygiene integriert worden (https://nicadeipcpals.ncdc.gov.ng/).
Ich habe in diesem Kontext Entdeckendes Lernen mit dem Ansatz der Partizipation und Organisationsentwicklung verbunden sowie Elementen der Themenzentrierten Interaktion integriert:
- die Akteure stehen im Mittelpunkt,
- Veränderung wird als aktiver Prozess verstanden, der Sinn stiften muss,
- das Vorwissen der Akteure zum Thema wird aktiv einbezogen,
- ihre Fragen, Vorstellungen, Herausforderungen stehen im Zentrum der Projektdynamik und der konkreten Veränderungsprozesse im Krankenhaus,
- die Lern- und Veränderungsprozesse in der Praxis sind vielfältig und nicht standardisiert,
- die Lehrenden und Trainer folgen den Initiativen der Lernenden
und unterstützen deren Aneignungsprozesse und Konzeptentwicklung in Theorie und besonders in der Praxis.
Ich habe oft mit Karin über die Herausforderungen und Sternstunden in diesem Projekt diskutiert. Bis zu ihrem Lebensende wollte sie hören, was es Neues zu berichten gibt. Sie hat mir bei diesen Gesprächen immer wieder neue, interessante Perspektiven aufzeigen können und mir so manches Mal weiter geholfen.
Mein Faden mit Entdeckendem Lernen - von Barbara Daiber 2024
Das Entdeckende Lernen ist für mich untrennbar mit der Entwicklung meiner pädagogischen Professionalität verbunden. Mit der Arbeit in der Lernwerkstatt. Und mit Karin Ernst.
Bereits während meines Lehramtsstudiums an der PH Berlin, damals in Berlin-Lankwitz war ich 1978/1979 auf Karin Ernst und ihr Seminar „Offener Unterricht in der Grundschule“ gestoßen. „Wir reden nicht nur über offenen Unterricht und Projektarbeit, wir machen selbst Projekte und erforschen unser eigenes Lernen“ so ungefähr war das Motto und der mich vollkommen überzeugende Ansatz des Seminars.
Bislang unbeachtete „Kinderfragen“ wurden allmählich Antrieb für mein Lernen im Seminar, die eigenen Fragen und Hypothesen zum Ausgangspunkt von Handeln und Ausprobieren im Dialog mit den Dingen. Ich erschloss mir auf neue ganzheitliche Weise grundlegendes Erfahrungswissen und war mit Feuer und Flamme dabei.
Es waren intensive und für mich prägende Jahre in der Lernwerkstatt, mit Karin und den anderen; und mit den Kooperationspartnern, wie der Freinet Bewegung (Jenny Wieneke Kranz u.a.), den Kolleginnen aus den USA, insbesondere vom Workshop Center in New York, und vielen weiteren Institutionen und Kolleginnen und Kollegen.
Ich verband meine Erfahrungen mit der ebenfalls in den achtziger Jahren aufkommenden Humanistischen Psychologie, mit der TZI und Gestalttherapie und entdeckte für mich das Ausdrucksmalen: Das künstlerische und kreative Element gehören für mich untrennbar zum Entdeckenden Lernen ebenso wie das freie Spiel und die Poesie der Dinge - eine Art gelebte Lern- und Kreativitätsforschung. Ich meine, dass dies in der späteren Reflexion der Lernwerkstattarbeit oft etwas zu kurz kam.
Dies alles legte für mich den Grundstein für meine eigene Aus- und Fortbildungsarbeit.
1995 eröffnete ich ein Atelier für Ausdrucksmalen in Melle, später kam das Lösungsorientierte Malen dazu. Im Gegensatz zu einer weltoffenen Lernwerkstatt richtete ich nun einen kleinen geschützten Malraum ein, meine Arbeit im Atelier verlagerte sich hier auf das Begleiten von offenen Mal- und Entwicklungsprozessen. Das Bild entstand auf einem weißen Blatt, darauf war Platz für die ganze Welt. Im Mittelpunkt stand der kreative Ausdruck, der malende Dialog mit dem Bild und die rückwirkende Veränderung auf die Malenden.
Als Dozentin in Rahmen von kunsttherapeutischen Ausbildungen waren neben praktischen Anteilen auch hier die Themen einer unterstützenden Begleitung sowie die Bedeutung eines förderlichen Rahmens für das Malen wichtige Elemente der Reflexion. Die Malenden, das entstehende Bild und die Malbegleitung bilden hier ein Dreieck, ein spannendes Reflexionsmodell, das sich in ähnlicher Form auch in der TZI wiederfindet und auch für die Lernbegleitung im Entdeckenden Lernen hilfreich ist.
Die wohl größte Lebensherausforderung wurde für mich 2010 die Erkrankung an der noch andauernden und unerforschten Krankheit ME/CFS, die mich auf ernste Weise über Jahre schachmatt setzte. Mein Tagebuch dieser Jahre heißt Forschertagebuch: das prozesshafte Schreiben wurde mir zu einem unverzichtbaren Element meiner eigenen Lebensspur und meiner Arbeit mit anderen.
Nun im gesundheitlichen Aufwind habe ich die pädagogische Ebene weitgehend verlassen. Ich wage mich in die Kunst und Lyrik vor. Tastend, rubbelnd und experimentierend mache ich Entdeckungen mit dem Material, lerne meine Ahninnen näher kennen oder produziere plötzlich massenhaft rosafarbene Häute aus alten Verpackungspapieren. Ich nehme ernst, was mich antreibt und arbeite prozesshaft ins Nichtwissen. Der Kontext mit anderen ist mir wichtig und bringt voran, die Beteiligung an Ausstellungen, Lesungen und genreübergreifenden Projekten ist die Folge. Meine Homepage spricht von all dem und lädt ein, anderes zu entdecken (https://barbaradaiber.de)
Darüber hinaus setze ich mich gemeinsam mit anderen Frauen für die deutsch-portugiesischen Schriftstellerin Ilse Losa ein, die als Ilse Lieblich in Melle geboren ist und 1934 als Jüdin aus Nazideutschland nach Portugal fliehen musste.
Die Arbeit zu Ilse Losa lebt von immer neuen Entdeckungen und mündete im März 2024 in einen FrauenORT für Ilse Losa in Melle, um die Schriftstellerin, die in Portugal mit ihren Romanen, Essays und Kinderbüchern sehr bekannt geworden ist, auch in ihrer Heimatstadt Melle dauerhaft sichtbar zu machen.
(https://frauenorte-niedersachsen.de/die-frauen/kunst-und-kultur/ilse-losa/)
So lebt das Entdeckende Lernen als wesentlich mich und meine beruflichen Tätigkeiten prägende Erfahrung auf neuer Ebene weiter und durchzieht mein Leben. Es hilft mir auch, mich neu zu erfinden. Mit Feuer und Flamme bin ich endlich wieder selbst unterwegs...
LIFE e.V. / Dr. Magda Doering
Lerngeschichten und Fußspuren im eXplorarium
Eine Besonderheit an Karin war ihr Fokus auf die Lerngeschichten und die Begleitung von Erwachsenen. Einige ihrer eigenen Lerngeschichten hat sie online zusammengestellt. Mit ihren Lieblingsthemen Farben, Tulpen und Mustersteine ist sie bei LIFE e.V. in lebhafter Erinnerung.
Die Begleitung lernender Pädagog*innen war zentral für Karins pädagogische Arbeit: Ganz in der Tradition des New Yorker Workshop Centers für Lehrkräftebildung hat sie die Grundschullernwerkstatt der TU aufgebaut. Dort hat Karin Ernst damit begonnen, Pädagog*innen in längeren Fortbildungen auf ihren Lernwegen zu begleiten. Ausführlich beschrieben ist dies in der Dissertation von Ute Zocher. Bei Karins nächstem Arbeitgeber LIFE e.V. gab es bis vor Corona dementsprechend eine intensive 3,5-tägige schulübergreifende Fortbildung für die Pädagog*innen der eXplorarium-Netzwerkschulen. Auch unsere neuen Mikrofortbildungen setzen einen Schwerpunkt auf den Perspektivwechsel der Pädagog*innen und das Eintauchen in die Rolle von Lernenden.
Nicht nur die Pädagog*innen an Schulen, auch neue Lernbegleitungen im eXplorarium hat Karin ermutigt, sich zunächst auf Entdeckungsreise entlang der eigenen Interessen zu machen, pädagogisch und auch auf Moodle. Moodle (Karins nicht ganz heimliches Steckenpferd) nutzen wir übrigens im eXplorarium noch immer, um Schüler*innen zeitversetzt begleiten zu können, um allen eine Stimme zu geben, um Schreibfreude zu entfachen, u Selbstwirksamkeit zu fördern, um zu dokumentieren, um Zukunftskompetenzen zu entwickeln, …
Nicht zuletzt hat Karin mir durch Telefonate voller Wohlwollen und Begeisterung für die aktuellen Entwicklungen im Projekt leicht gemacht, eine ihrer Nachfolgerinnen als Projektleitung im eXplorarium zu sein. Die Sorge um ihr Vermächtnis konnte LIFE e.V. Karin zum Teil nehmen, denn seit Anfang 2023 spiegelt Karins ehemaliger Arbeitgeber die Website des im Vorjahr aufgelösten Vereins "Entdeckendes Lernen e.V.“.
Dr. Magda Doering
Projektleitung bei LIFE e.V. seit 2021
Dr. Martina Kohl: Erinnerung an Dr. Karin Ernst,
oder wie wir eine Schülergeneration für Politik, Demokratie und Umweltschutz begeistert haben
Von Dr. Martina Kohl, Cultural Affairs Specialist, U.S. Botschaft Berlin (bis 2023)
2024 ist, wie alle wissen, ein Wahljahr in den USA und der Ausgang dieser Wahl betrifft die ganze Welt. Wieder arbeiten Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland am U.S. Embassy School Election Project. Erstmals aber ist ein Mitglied des Teams, das aus Expertinnen und Experten der U.S. Botschaft, der Berliner Bildungsorganisation LIFE e.V./Projekt eXplorarium und des Institute of English Studies der Leuphana Universität Lüneburg besteht, nicht mehr dabei: Dr. Karin Ernst.
Es begann alles 2008 mit einem von mir initiierten konventionellen Schulprojekt der U.S. Botschaft zu den U.S. Wahlen. Information zum Wahlsystem und den Kandidaten wurde noch auf Papier ausgetauscht und den Lehrerinnen und Lehrern bei Lehrerfortbildungen in die Hand gedrückt oder per E-Mail Anhang zugeschickt. Es nahmen zahlreiche Schulklassen an diesem spannenden Projekt teil und erarbeiteten sich Wissen zur Geschichte, Politik, Wirtschaft, Demographie, Gesellschaft und lokalen und regionalen Medienlandschaft in den USA. Sie adoptierten einen Staat, tauchten tief in die lokale und regionale politische Landschaft ein und erarbeiteten schließlich eine Wahlprognose. Das war das Erfolgsrezept und ohne, dass ich den Begriff kannte, hatte ich mich auf den Pfad des „Entdeckenden Lernens“ begeben. Und hier kommt Karin Ernst ins Spiel.
Eine Botschaft ist kein pädagogischer Verein, also schaute ich mich nach Talenten um, die mir dabei helfen würden, für die nächste U.S. Wahl, also 2012, das Projekt über das Internet zu verbreiten und eine Website mit Inhalten zu erstellen, die interaktives, transatlantisches Lernen ermöglichte. Ich stieß dabei auf Prof. Dr. Torben Schmidt, Didaktiker im Fach Englisch an der Leuphana Universität Lüneburg, der an neuen Lern- und Lehrformaten forschte. Jetzt fehlte mir noch eine Institution, die über das Inhaltliche hinaus die technisch-didaktische Begleitung des Projekts übernehmen würde. Da mein Mann, selbst Englischlehrer, gerade einen Kurs zu „Moodle“ bei Life e.V. Berlin belegt hatte, ergab sich die neue Partnerschaft fast wie von selbst. Dieser Kurs wurde von Karin Ernst geleitet, die seit vielen Jahren „Entdeckendes Lernen“ und schließlich auch „e-learning“ für deutsche Schulen weiterentwickelt hatte und international bestens vernetzt war.
Karins Expertise formte das U.S. Embassy School Election Project maßgeblich. Eng arbeitete sie mit Joannis Kaliampos, damals Doktorand bei Torben Schmidt, der das Projekt managen und gleichzeitig wissenschaftlich begleiten sollte. Katja Krüger, Kollegin von Karin Ernst bei Life e.V., vervollständigte die Kerngruppe und steuert bis heute die technische Expertise bei. Damit war das „Dream Team“ geboren.
Karin fing uns immer wieder ein, wenn wir uns im Eifer des Gefechts bei der Erstellung des Curriculums von den Grundlagen und unendlichen Möglichkeiten des erforschenden Lernens zu weit entfernen wollten. Wir lernten von ihr und entwickelten letztendlich ein „blended-learning“ Projekt, das seinesgleichen suchte. Gemeinsam haben wir mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler in Deutschland, aber auch Partnerschulen in den USA für Politik interessiert. Wir haben Lehrerinnen und Lehrern kreativen Unterricht ermöglicht und viel positive Rückmeldung erhalten. 2012 war die fundiert erarbeitete Wahlprognose der beteiligten Schulgruppen „spot on“ und damit genauer als die der Expertinnen und Experten. Zwar wurden wir alle vom Ergebnis 2016 überrascht, aber die kreativ verpackten Wahlprognosen der teilnehmenden Schulgruppen zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren und Unterricht interessant und modern sein kann.
Unser „Dream Team“ um Karin Ernst,Torben Schmidt, Joannis Kaliampos und Katja Krüger hatte Feuer gefangen und die Zeit zwischen den U.S. Wahlen wurde uns viel zu lang. Gemeinsam entwickelten wir ab 2014 ein Schwesterprogramm zum Election Project, nämlich Going Green: Education for Sustainability, das die zeitliche Lücke füllen sollte. Wir vereinten beide Programme unter dem Titel Teach About U.S. und schufen die perfekte Grundlage für das Unterrichten der Projekte während der Pandemie, ohne dies beabsichtigt zu haben. Es würde mich zudem nicht überraschen, wenn viele Schülerinnen und Schüler über Going Green zu Fridays for Future gestoßen sind.
Karin fehlt uns. Ihre Expertise, ihr Humor, ihre ruhige Präsenz. Was sie uns allen, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und dem Team beigebracht hat, bleibt. Lernen kann Spaß machen, modernes Lernen geht über den Klassenraum hinaus. Politik ist spannend und Demokratie erfordert Engagement. Mit Karin haben wir Neuland beschritten und über Wissensvermittlung auch Eigeninitiative, Kreativität und sogar transatlantische Schulpartnerschaften gefördert. Darauf dürfen wir ein bisschen stolz sein. Und dankbar, dass wir Karin dabei hatten. Das Team hat sich neu formiert um Torben Schmidt und Katja Krüger. Joannis hat sein wertvolles Wissen als Lehrer in die Schule getragen. Und ich entwickele gerade mein Talent als Schriftstellerin. Was bleibt ist Karins Arbeit und damit der Grundstock von Teach About U.S.